Eine neue Studie belegt den Zusammenhang zwischen Rauchen und Vitamin-D-Status

Eine neue Untersuchung -publiziert im Journal „Hormones“- hat einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Status und dem Rauchverhalten gefunden.1

Die Forscher haben 181 gesunde griechische Männer im Alter zwischen 20 und 50 Jahren untersucht, um die Häufigkeit des Vitamin-D-Mangels und der damit assoziierte Risikofaktoren zu identifizieren.

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass 50,3 % der Teilnehmer einen Vitamin-D-Mangel aufwiesen. Unter Vitamin-D-Mangel versteht man Serumkonzentrationen unterhalb von 20 ng/ml 25 OH Cholecalciferol. Nur 8 % der Männer hatten mit 30 ng/ml einen ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegel.

Bei der Analyse der Risikofaktoren, einschliesslich BMI, Alter, Alkoholkonsum, und anderen, konnte nur zwischen dem Rauchverhalten und dem Vitamin-D-Status ein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Raucher hatten eine um 60 % höhere Wahrscheinlichkeit für einen Vitamin-D-Mangel als Nicht-Raucher.

Der Vitamin-D-Spiegel lag bei den Rauchern annähernd 4,3 ng/ml niedriger als bei Nicht-Rauchern. Bei den älteren Teilnehmern im Alter zwischen 40und 50 Jahren, war die Differenz mit 9,2 ng/ml noch höher.

Die Forscher folgern daraus: „Entsprechend unseren Daten haben Raucher niedrigere Serumkonzentrationen an Vitamin-D als Nicht-Raucher“.

„Interessanterweise war in der Gesamtheit der Teilnehmer das Rauchen die einzige Determinante des Serum-Vitamin-D unter getesteten Variablen wie BMI, Rauchen, Alkoholkonsum und Kalziumaufnahme“

 

Reference List

1. Kassi, E. N. et al. Smoking is a significant determinant of low serum vitamin D in young and middle-aged healthy males. Hormones. (Athens. ) (2014).